Gut zu Wissen Der Tag der Superhelden – und wie auch du einer sein kannst

Am 28. April feiert die USA den nationalen Tag der Superhelden. Zurück geht dieser kuriose Feiertag auf eine Gruppe Angestellter des Comicbuchverlages Marvel, welche an diesem Tag im Jahr 1995 in Superhelden-Capes zur Arbeit «geflogen» sind. Seither nutzen primär Kostümhersteller und Comicbuchläden den Tag zu Werbezwecken. Doch auch Vereine und Organisationen nutzen den Tag, um auf die Bedeutung von Einsätzen für gute Zwecke aufmerksam zu machen. Ganz im Sinne von «Helden für eine gute Sache». Die Organisation «Love Your Melon» zum Beispiel nutzt den 28. April dazu, als Superhelden verkleidet Kinderstationen in Krankenhäusern zu besuchen, um den kleinen Patienten Mut zu machen.


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Benötigt man denn Superkräfte, oder ein Cape, um ein*e Held*in zu sein? Wir vermuten, es geht auch ohne. Aus dem Anlass des Tags der Superhelden haben wir darüber nachgeforscht, was eigentlich ein*e Superheld*in ausmacht.


Mit Mut und Tapferkeit
In den meisten Geschichten wird jemand als Held bezeichnet, der besonders tapfer und mutig ist, und etwas Besonderes getan hat, sich zum Beispiel für andere Menschen geopfert hat. Manchmal werden Krieger mit Helden gleichgesetzt – sie müssen für das Gemeinwohl kämpfen und möglicherweise sterben. Sind demnach grenzenloser Mut, Kampfgeist und Opferbereitschaft nötig, um ein*e Held*in zu sein? Geht es im Wesentlichen nicht vielmehr um Menschenliebe und darum, andere zu schützen oder ihnen etwas Gutes tun?

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Über Heldentaten im Alltag
Unter einer Heldentat wird oft eine aussergewöhnliche, bewundernswerte Leistung verstanden. Dazu bereit sein, sich für jemand anderen einzusetzen, obwohl man sich dabei möglicherweise selbst in Gefahr bringt. Die Gefahren, welchen wir heute in unserem Alltag begegnen, sind jedoch häufig nicht dieselben wie in Filmen oder antiken Geschichten. Und unterschiedliche Lebensumstände erfordern unterschiedliche Heldentaten. Vielleicht hast du es mal gehört oder gelesen: Während den Einschränkungen in der Coronakrise wurden diejenigen, die weiterhin ihre (systemrelevanten) Arbeit ausübten, auch als «Alltagsheld*innen» bezeichnet. Sie haben etwas gemacht, das gar nicht nach etwas Aussergewöhnlichem aussieht, doch trotzdem eine grosse Tat ist. Zum Beispiel lange und hart arbeiten, und trotzdem noch für die eigene Familie sorgen.


Alltagsheld*in ist eine Bezeichnung für Menschen, welche anderen im Alltag helfen und unermüdlich für sie da sind. Oft werden Menschen sogenannt, die in medizinischen Berufen arbeiten oder grosses soziales Engagement zeigen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass im Gesundheitswesen so einige Alltagsheld*innen tätig sind. Um anderen zu helfen, müssen sie ihre eigenen Bedürfnisse häufig hinten anstellen, etwa wenn sie den Bereitschaftsdienst übernehmen. In diesem Sinne gibt noch viele weitere Berufsgruppen, wo jeden Tag Heldentaten vollbracht werden. Wir begegnen in unserem Alltag also regelmässig Superheld*innen, getarnt als Pflegefachkräfte, Notärzt*innen, Polizist*innen oder Feuerwehrleute.


Eine Frage des Charakters
Benötigt man folglich eine entsprechende Ausbildung oder Risikobereitschaft, um ein*e (Alltags)-held*in zu sein? Bestimmt zählen auch ehrenamtliche Helfer zu den Alltagsheld*innen, denn sie kümmern sich mit viel Engagement beispielsweise um Geflüchtete, Jugendliche oder Senioren. Egal unter welchen Umständen; sich für eine andere Person einsetzen, wenn dieser Ungerechtigkeit widerfährt – auf jeden Fall eine Heldentat. Passt die Bezeichnung des Helden somit zu den Menschen, welche viel Solidarität, selbstloses Eintreten für andere, Verantwortung und Zivilcourage zeigen?


Auffällig ist, dass sich Alltagsheld*innen oft durch eine herausragende Charakterstärke auszeichnen. Unter den häufigen Persönlichkeitsmerkmalen befinden sich Verlässlichkeit, Empathie, Ehrlichkeit, Mut, Hilfsbereitschaft, Fröhlichkeit, Offenheit und so weiter.


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Wer in unseren Augen Alltagsheld*in ist
Wir finden, Alltagsheld*innen müssen weder Superkräfte haben noch sich selbst aufopfern. Alltagsheld*innen müssen auch nicht perfekt sein. Sie sind Menschen und dürfen auch Schwächen haben. Häufig sind es Menschen, welche in der öffentlichen Wahrnehmung untergehen. Dazu zählen auch Mütter, Reinigungskräfte, Postmitarbeiter oder Lehrer. Das Gute ist: Wir können selbst entscheiden, wem die Ehre des Alltagsheld*innenstatus gebühren soll. Ein*e Alltagsheld*in existiert in erster Linie durch die Wahrnehmung seiner Mitmenschen. Wir von Valeriana denken: Wer das Beste von sich für die Gesellschaft gibt, und anderen Menschen wertfrei und auf Augenhöhe begegnet, ist ein* Alltagsheld*in. Auch unsere Valeriana-Frauen sind für uns wahre Alltagsheldinnen. Denn es benötigt eine grosse Portion Mut und Tapferkeit, in ein fremdes Land zu kommen, um dort nochmals komplett von vorne zu beginnen.


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Möchtest du auch ein*e (Alltags)-held*in sein?
Unser Fazit: Es ist gar nicht so schwer, ein*e (Alltags)-held*in zu sein. Manchmal reicht es aus, deinen Mitmenschen ein Lächeln zu schenken, wenn du ihnen begegnest. Falls dir dies für den Alltagsheld*innen Status nicht genug erscheint, kannst du zusätzlich etwas Gutes für deine Mitmenschen tun, indem du einen Service bei Valeriana buchst. So kannst du Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrer Integration in die Schweiz unterstützen. Weitere Informationen findest du auf unserer Webseite bei der Buchungsplattform.

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